Afrikanische Schweinepest rückt näher

Der Wildwald sorgt vor!

Die Afrikanische Schweinepest (ASP)

Wildwald & Waldakademie e. V. sorgen vor… 

Gäste sind natürlich weiterhin herzlich Willkommen! Mit dem Hirschrevier, dem Haarhof, dem Abenteuerspielplatz und ganz viel Wald mit noch mehr Schatten sind wir (trotz ASP) euer Sommerwald!

Mit dem Ausbruch der ASP im Kreis Olpe ist die für Haus- und Wildschweine tödlich verlaufende Viruserkrankung im südlichen Sauerland angekommen. Grund genug für uns, die im Lüerwald lebenden Wildschweine jetzt schon durch ein ganzes Bündel von Maßnahmen vor der Ansteckung mit ASP zu schützen.

Die ASP ist eine Krankheit, die ausschließlich Wild- und Hausschweine betrifft. Für uns Menschen oder für andere Haustiere ist das Virus  ungefährlich.

Weil wir Menschen bei der Verbreitung des Virus jedoch maßgeblich beteiligt sind, ist uns die Aufklärung unserer Gäste sehr wichtig. Denn das Virus wird nicht nur über den Kontakt von Tier zu Tier übertragen, sondern auch über kontaminierte Speiseabfälle, Futtermittel, Werkzeuge, Autoreifen, Kleidungsstücke, Schuhe etc. Und es ist hartnäckig: Es überlebt bis zu 190 Tage an Holz, bis zu sechs Monate in konserviertem Schweinefleisch und bis zu sechs Jahre in gefrorenem Schweinefleisch.

Im WILDWALD möchten wir durch Präventivmaßnahmen einem Ausbruch der ASP entgegenwirken. Dazu gehören:

• bauliche Maßnahmen (wie Verstärkung, Neubau und die engmaschige Kontrolle von Schutzzäunen)

• Verständliche Informationstafeln an besonders wichtigen Stellen

• Sperrung bestimmter Wege, z. B. der durch das „Wildschweinrevier“

• Striktes Wegegebot im WILDWALD, tägliche Wegekontrolle

• Desinfektionsmaßnahmen und tägliche Leerung der Abfalleimer

• Beratung durch Tierarzt, Behörden und das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI)

• Hygienemaßnahmen für das Wildhegerteam sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Mit diesem "Maßnahmenbündel" wollen wir verhindern, dass das Virus die im Lüerwald lebenden Wildschweine erreicht.

Was für dich, als Gast, wichtig ist …

• Die tägliche Fütterung der Wildschweine mit dem Wildheger um 14.30 Uhr findet statt – jedoch mit mehr Abstand zu den Tieren und mit  desinfizierter Ausrüstung.

• Wir nutzen die Widlhegerinformation, um die Besucherinnen und Besucher zu informieren und um die Tiere genau auf eventuelle Krankheitsanzeichen zu beobachten.

• Du kannst uns helfen, die Tiere im WILDWALD vor einer Ansteckung mit ASP zu schützen: Verlasse nicht die Wege, werfe keine Essensreste weg, melde uns bitte sofort unter Tel. 02932-97230 oder info@wildwald.de jedes Wildschwein, das sich eventuell nicht natürlich verhält.