Zu den Nachtjägern

die mit lautlosen Schwingen und auf leisen Pfoten!

Nachtjäger im Lüerwald

Lass dich faszinieren!

In Eingangsnähe, aber irgendwie schon inmitten des Lüerwaldes findest du unsere Nachtjäger. In großen, möglichst naturnahen Gehegen und Volieren leben hier verschiedene Arten, die sich auf ein Leben in der Dämmerung und in der Nacht spezialisiert haben. Die Nachtjäger, die wir aufnehmen- egal ob Uhu oder Waldkauz - stammen häufig aus Beschlagnahmungen oder aus schlechter Haltung.

Wildkatze

Vor über 100 Jahren war die Wildkatze im Hochsauerland weit verbreitet. Nachdem intensive Bejagung sie an den Rand der Ausrottung gebracht hat, kehrt sie nun auf leisen Pfoten zurück. Auch der Lüerwald, mit seinen abwechslungsreichen Waldbildern, den offenen Säumen und dem Totholz ist für diese anmutige und elegante Art ein geeignetes Refugium.

Marderhund

Eiszeitliche Knochenfunde können belegen, dass diese Art schon einmal bei uns heimisch war. Marderhunde sind anpassungsfähige Allesfresser, die von zahlreichen Verhaltensweisen her Ähnlichkeiten mit dem Dachs aufweisen. Ihr Aussehen ähnelt einer „netten“ Mischung aus Waschbär und Dachs.

Uhu

Diese weltweit größte Eulenart mit Flügelspannweiten von über 170 cm ist mehr als beeindruckend. Mittlerweile brüten Uhus sowohl im Lüerwald als auch im benachbarten Revier Echthausen. Dieser Nachtgreifvogel hat sich als erstaunlich anpassungsfähig erwiesen- bei der Auswahl seines Brutplatzes und in seinem Beutespektrum.

Waldkauz

Unsere häufigste Eulenart, die sich als Höhlenbrüter auch im Lüerwald, mit seinen zahlreichen toten, alten Eichen wohl fühlt. Mit den typischen Rufen zur Balz und den Lockrufen der Elternvögel bis in den Herbst hinein ist diese Käuzchenart eigentlich immer präsent. Wie schön.

Ranzzeit – Paarungszeit

Januar bis März

Der Botanische Wald

Während man meistens von einem „Botanischen Garten“ spricht, haben wir mit dem „Botanischen Wald“ etwas ganz Neues geschaffen. Denn dahinter verbirgt sich eine besondere Idee: Auf fast 5 ha des Lüerwaldes haben seit drei Jahrzehnten die heimischen Pflanzen unseres Waldes das Vorrecht. Entlang eines etwa 800m langen Pfades öffnen wir dir mit Hilfe von kleinen Schildern „die Augen für die Pflanzenwelt“.

Baum- und Straucharten

Etwa 22 heimische Baum- und Straucharten kannst du entdecken, kennen- und unterscheiden lernen.

Sumpfteich

Ein Kleinod und Geheimtipp im Botanischen Wald voller Raritäten.

Bodenpflanzen

Vom Märzenbecher, Waldschlüsselblume, Waldmeister bis zur Brennnessel. Alles da!

In der Nähe

Mausoleum

Buntes und aktives Leben im Mäuserevier an der Waldschule.

Barfußpfad

Laufe über Kies, Holz und Waldboden. Eine Wohltat für die Füße.

Ziegenhotel

Besuch bei der Ziegenherde. Hier kannst du auch übernachten!

Abenteuerspielplatz

Hier können sich die Kinder austoben: An der Seilbahn, beim Floß fahren, schaukeln, wippen oder beim im Baumhaus klettern. Für die Eltern idyllische Rastmöglichkeit.

Tipps

Es gibt so viel zu entdecken …

Während der Hauptsaison findest du im Botanischen Wald an „netter Stelle“ Hängematten!

Halte am Sumpfteich Ausschau nach dem pfeilschnellen Eisvogel!

Leihe dir doch mal ein Fernglas aus!
Blick nach oben lohnt sich immer – oft kannst du Spechtlöcher, Vogelnester oder sogar einen Greifvogelhorst entdecken.