Wälder sind wertvolle und schützenswerte Ökosysteme – so auch der Lüerwald. In Abhängigkeit von den Boden- und Nährstoffverhältnissen, dem kleinstandörtlichen Klima und dem Gelände kannst du im WILDWALD den Hainsimsenbuchenwald und den Sternmierenstieleichenwald als natürliche Waldgesellschaften entdecken.
Starke und alte Rotbuchen und Eichen wechseln sich mit Nadelholzforsten ab. Entlang der Bäche und feuchten Siepen geben dagegen Erlen-/ Eschenbestände dem Lüerwald ein Gesicht.
Kooperation mit dem Förderkreis Psychische Gesundheit. Gemeinsam wird der Haarhof zum Ort der Begegnung entwickelt.
Die Waldakademie Vosswinkel e.V. im WILDWALD VOSSWINKEL wird BNE-Regionalzentrum ...
Generationswechsel auf Höllinghofen: Ildikó von Ketteler-Boeselager erbt von ihrem Vater Dr. Wolfhard von Boeselager das Gesamtunternehmen. Geschäftsführer des Wildwaldes wird ihr Mann Franziskus von Ketteler
Das Waldgebiet Lüerwald wird Schutzgebiet für Natura 2000 der EU.
Betrieblicher Naturschutzplan Höllinghofen mit detaillierter Erfassung von ökologischer Situation und Planung von Naturschutz und Nutzungen. Lüerwald als Naturschutzgebiet im Landschaftsplan Arnsberg ausgewiesen.
Schwarzstörche, Uhus und Kolkraben haben sich wieder angesiedelt.
3. Ausbaustufe
2. Ausbaustufe des WILDWALDes mit Bau des Zeltes
Hirsche außerhalb des Gatterreviers im Lüerwald ausgestorben.
Erste Planungen betrieblicher Waldnaturschutz.
Beginn der Wiederherstellung des historischen Jagdgatters. Lebendfang von 2 Hirschen an der „Hirschwiese“. Dr. Wolfhard v. Boeselager übernimmt den Familienbesitz.
Friedrich Josef von Boeselager wird Oberforstmeister im Herzogtum Westfalen. Beginn nachhaltiger Forstwirtschaft in diesem durch Köhlerei und Waldweide geplünderten Wald.
Der Landesherr Kurfürst Ernst von Köln macht Schloß Höllinghofen zu seiner westfälischen Residenz um im Lüerwald zu jagen.
Niemals gerodete, nur durch weit verstreute kleine Siedlungen unterbrochene Wälder sind Hinterland und Fluchtgebiet südlich der reichen Hellwegbörde.
Das Familienunternehmen von Ketteler-Boeselager in Höllinghofen umfasst zusammen mit der WILDWALD VOSSWINKEL GbR vor allem einen modernen Forstbetrieb mit rund 6.500 ha Fläche. Produktionsstandorte sind Arnsberg-Voßwinkel, Hamm-Heessen und ein Revier im State New York, mitten in den Adirondacks. Außerdem die Landwirtschaft Schröder-Ketteler GbR und eine Grundstück- und Gebäudeverwaltung. Die Inhaber und Partner dieser Betriebe und ihre rund 50 Mitarbeiter nutzen die betriebswirtschaftlichen und persönlichen Vorteile alltäglicher enger Zusammenarbeit.
Zentrales unternehmerisches Ziel ist es, trotz hoher Wertschätzung einer ununterbrochenen Tradition von elf Jahrhunderten alle Tätigkeiten mit modernen, privatwirtschaftlichen Mitteln auf die Zukunft auszurichten. Der WILDWALD VOSSWINKEL spielt dabei eine entscheidende Rolle in der planvollen Verbindung von Forstwirtschaft, Wald- und Naturschutz, Umweltpädagogik und Tourismus.
Im Oktober 2006 gab es in Höllinghofen einen Generationswechsel in der Leitung. Seit dem 1. November 2006 leiten Ildikó und Franziskus von Ketteler-Boeselager das Gesamtunternehmen. Die junge Generation wird an die Unternehmensphilosophie anknüpfen, aber auch neue Entwicklungskonzepte speziell für den Wildwald erstellen.
Der WILDWALD VOSSWINKEL und der Forstbetrieb Ketteler-Boeselager sind seit den 80er Jahren die wesentlichen Sponsoren der WALDAKADEMIE VOSSWINKEL e.V. Ihre umweltpädagogische Arbeit als außerschulischer Lernort und in der Lehrerfortbildung wird gefördert durch die Schulämter und das nordrhein-westfälische Schulministerium. In der Erwachsenenbildung arbeitet die Waldakadmie Vosswinkel e.V. zusammen mit der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA), dem Sauerländischen Gebirgsverein (SGV), der Kräftespiel GbR und den Kreisgruppen und Hegeringen des Landesjagdverbandes (LJV).